Corvette Historie C1

1953 - 1962

Die erste Corvette wurde auf der „Motorama“ im New Yorker Hotel Waldorf Astoria im Januar 1953 der Öffentlichkeit vorgestellt. Ein halbes Jahr danach begann die Serienproduktion. Der Motor war anfangs ein „Blue Flame“-Sechszylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 3,8 Litern, der das Auto nicht attraktiv machte, die verkauften Stückzahlen blieben niedrig. Das änderte sich mit Einführung des ersten Corvette-V8-Motors, mit dem sie 1955 auf den Markt kam. Im Jahre 1957 kam ein neuer Motor in die C1. Das auf 4,6 Liter vergrößerte V8-Triebwerk leistete mit der neuen Benzineinspritzung bereits 208 kW (283 PS). Die letzte 1962er-Version der Corvette C1 war mit dem 5,3-Liter-V8 ausgestattet. Dieser war die Top-Motorisierung und der stärkste je lieferbare Motor für die C1. Er leistete 360 SAE-PS und beschleunigte die Corvette auf bis zu 241 km/h. Nachden anfangs nur Automatik- und Handschaltgetriebe mit 2 Gängen zur Verfügung standen, wurden die V8-Versionen auch mit einem Dreigang-Schaltgetriebe kombiniert.

Die Corvette C1 hatte eine Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunstharz, die bis heute bei der Corvette beibehalten wird. Dadurch sparte man Gewicht und die Herstellung ist heute relativ einfach. Die erste grundlegende äußere Überarbeitung der Corvette fand 1956 statt, die Heckflossen verschwanden. 1958 wurde die Corvette ein weiteres Mal überarbeitet und mit Doppelscheinwerfern ausgerüstet, außerdem verlängert und verbreitert. 1961 wurde die C1 ein letztes Mal außen überarbeitet. Die Front blieb, das Heck wurde hingegen geändert und nahm das Heck der C2 vorweg.

Die C1 wurde in den 4 Varianten von Juni 1953 bis August 1962 in einer Stückzahl von 69.015 Einheiten ausschließlich als Cabrio gebaut.